Adventskalender speciaal – Türchen 5: Schatzsuche am Dreiländereck
Am Dreiländereck: Geocachen international
Sehe ich da jung aus! Und rank und schlank! Ist ja auch schon einige Jahre her. 2014 war es. Damals war mein Freizeitabenteuer das Geocachen. Zeitungsartikel, die Menschen, die es nicht kennen, Geocachen erklären, nennen es gern eine technisch unterstützte Schnitzeljagd. Genau genommen ist es aber eine Schatzsuche mit GPS-Empfänger und manchmal auch mit Rätselaufgaben.
An jenem Tag im Juni 2014 wollte ich einen bedeutenden dieser Geo-Schätze in Belgien finden. Der älteste Geocache des europäischen Kontinents, für Expert_innen: der GC40. Da man als Geocacher aber nicht einfach nach Belgien fährt, einen Schatz birgt und wieder Heim tuckert, hatte ich an dem Tag noch einige andere Stationen auf dem Plan. Ich wollte Geocaches in möglichst vielen verschiedenen Ländern bergen. Dafür ist ein Dreiländereck schon mal super! Mein Ziel lag unweit der französischen Grenze in der Provinz Namur. Mit Frankreich wurde es an diesem Tag eine Vier-Länder-Schatzsuche.
Fast ganz oben in den Niederlanden: der drielandenpunt
Am Dreiländereck, auf niederländisch drielandenpunt, erwartete mich sogar ein besonderer Geocache: eine so genannte Letterbox mit mehreren Stationen. Die Suche ging durch alle drei Länder, am gemeinsamen Grenzpfahl war eine der Stationen.
Nur wenige Meter vom Dreiländereck befindet sich der höchste Punkt der Niederlande, der Vaalser Berg mit 322,4 Metern über dem Meeresspiegel. Also knapp 330 Meter über dem tiefsten Punkt der Niederlande, wie uns das zweite Geschichtentürchen erzählte.
Typisch für einen Gipfel: hier steppte der Bär. Am Dreiländereck befindet ein großes Ausflugslokal mit Spaßlabyrinth. Also etwas viel Rummel. Aber ein Gipfel und gleich drei Länder, dafür lohnt die Fahrt zum drielandenpunt. Ob mit oder ohne satellitengestützte Schatzsuche.
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